Tagebuch (Eintrag 12 von 20)

Abel Tasman N.P. bis Wellington

Montag, 01.05.2006

Am Morgen geht es vom Campingplatz in Carters Beach weiter über Westport nach Motueka bzw. zum Abel Tasman NP. Hier könnte man auch wieder einige Tage mit Wandern verbringen. So richtig Lust haben wir hierauf aber nicht. Wir wollen den Abel Tasman Nationalpark mit seinen einmaligen Buchten und Stränden lieber von der Seeseite aus erkunden, mit einem Kajak. Allerdings ist es wieder nicht einfach sich aus der Menge an Angeboten das richtige herauszusuchen. Nach endlosem Hin und Her landen wir schließlich bei einer geführten Tour. Morgen früh geht es von Marahau los.

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Dienstag, 02.05.2006

Der Himmel ist wolkenverhangen, als wir aufstehen. Allerdings wird es schlechter, als wir gerade unsere Ausrüstung bekommen, es fängt an in Strömen zu regnen. :-( Da wir aber recht wasserdicht mit einigen Schichten Klamotten ausgestattet sind, geht es trotzdem los. Wir sind insgesamt sieben Leute + Tourguide in vier Kajaks. Nachdem wir die ersten Meter gepaddelt sind, überlegt es sich das Wetter nochmal und es hört zumindest schon mal auf zu regnen. Jetzt fängt es auch an Spaß zu machen.

Vom südlichen Ende des Nationalparks geht es einige Kilometer entlang der Küste mit vielen kleinen versteckten Buchten umgeben vom Regenwald. Gegen Mittag gehen wir dann an Land und verdrücken erstmal unsere Lunch-Pakete. Danach geht es weiter zu einer kleinen Insel namens Pinnacle Island, wo sich etliche Seelöwen mit ihrem Nachwuchs tummeln. Nach einer Runde um die Insel geht es dann zur Bark Bay, wo wir auf das Wassertaxi warten. Mittlerweile schaffen es sogar einige Sonnenstrahlen durch die Wolken.

Wir haben ca. 12km mit dem Kajak zurückgelegt. Es ging besser als erwartet, aber auch wenn wir keine allzugroßen Wellen hatten, ist Kajakfahren auf dem Meer schon irgendwie etwas anderes.

Am Abend machen wir uns dann auf dem Weg nach Nelson.

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Mittwoch, 03.05.2006

Heute geht unsere Fähre von Picton nach Wellington auf der Nordinsel Neuseelands. Die Strecke von Nelon nach Picton erscheint zwar nicht sehr weit, aber durch das endlose Gekurve brauchen wir dann doch an die zwei Stunden. Von der Küstenstraße haben wir immer wieder schöne Blicke auf die Marlborough Sounds. Mittags legt die Fähre pünktlich in Picton ab und ist drei Stunden später in Wellington.

Wir kämpfen uns durch den besten Berufsverkehr durch die Hauptstadt Neuseelands, die scheinbar nur aus Einbahnstraßen besteht. Wir schaffen es dann aber doch noch vor Einbruch der Dunkelheit zum anvisierten Hostel.

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