Tagebuch (Eintrag 19 von 20)

Northland & Auckland

Freitag, 19.05.2006

Heute stehen wieder mal einige Kilometer an. Wir wollen noch etwas die Coromandel-Halbinsel erkunden und fahren die Küstenstraße entlang. Zwischen den hunderttausend Kurven haben wir immer mal wieder freien Blick auf das Meer.

Kurz nach Mittag lassen wir die Halbinsel hinter uns und fahren Richtung Auckland, der größten Stadt Neuseelands. Wir wollen aber noch nicht in die City, sondern zuerst noch etwas weiter nach Norden um uns die Kauriwälder anzuschauen. So fahren wir nur über den Highway mitten durch die Stadt und über die Harbour Bridge.

Am Nachmittag kommen wir dann in Dargaville an. Das Hostel ist eine ehemalige Schule und auch teilweise noch so eingerichtet.

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Sonnabend, 20.05.2006

Es geht in den Wald! Allzuviel von den früher riesigen Kauriwäldern ist leider nicht mehr übrig. Der Rest im Norden Neuseelands steht seit vielen Jahren unter Naturschutz. Kauribäume sind wirklich massiv. Die Hartholzgewächse können bis zu 2000 Jahre alt werden. Die höchsten Bäume sind es mit weniger als 60 Metern mit Sicherheit nicht, dafür kann der Stamm allerdings einen Durchmesser von über 5 Metern erreichen. Gewaltig!

Nachdem wir einige Meter durch den Wald gelaufen sind, fahren wir weiter nach Paihia in der Bay of Islands. Das Wetter wird leider immer schlechter, es regnet in Strömen und so hält es uns nicht allzu lange hier. Wir versuchen noch ein paar Kilometer Richtung Auckland zu machen und landen schließlich in Orewa. Im Hostel merken wir wieder, dass die Saison wirklich langsam vorbei ist. Es ist fast nichts los.

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Sonntag, 21.05.2006

Wir brechen ziemlich zeitig auf, da wir den letzten vollen Tag in Neuseeland nutzen wollen um Auckland unsicher zu machen. Als Erstes verschaffen wir uns vom Mt. Eden einen Überblick über die Stadt. Der Berg mitten in Auckland ist ein erloschener Vulkan. Hiervon gibt es im Stadtgebiet insgesamt 48. Man sitzt hier sozusagen auf einem Pulverfass...

Gegen elf sind wir dann im riesigen Auckland Museum. Es gibt sehr interessante Ausstellungen über die Maori- und die Kultur Ozeaniens, über Vulkane sowie die Tier- und Pflanzenwelt. Ein weiterer Teil beschäftigt sich mit allen Kriegen, an denen Neuseeland beteiligt war.

Nach drei Stunden haben wir erstmal genug Informationen und schauen uns noch etwas im Zentrum Neuseelands einziger Millionenstadt um.

Am Abend kochen wir uns im Hostel noch ein leckeres Essen (wieder mit frischen Muscheln :-), bevor wir wieder versuchen den Inhalt des Autos in zwei viel zu kleine Rucksäcke zu packen...

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