Tagebuch

Freitag, 16.10.2015

Heute geh ich noch auf Arbeit, man muss sich die Urlaubstage ja einteilen. Um vier kommen wir beide mit dem Bus auf dem Flughafen in Schönefeld an. Jetzt sind es noch zwei Stunden bis zum Abflug. Rucksack aufgeben, noch eine Kleinigkeit essen, durch die Sicherheitskontrolle und los geht es. Mir fällt auf, dass ich noch nie in Schönefeld abgeflogen bin. Irgendwie lustig, denn in Tegel bin ich nun schon über zwei Dutzend Mal gestartet...

Nach zwei Stunden landet die Ryanair-Maschine in Dublin. Der Bus in Richtung Stadt ist schnell gefunden und wir fahren 27 Stationen in Richtung Iona Rd. und laufen die letzten paar Meter zum Maples House. Das Hotel ist nichts Besonderes, aber wir sind sowieso nur eine Nacht hier. Nun ziehen wir nochmal schnell los, um was zu essen aufzutreiben. Der erste Versuch in einem Pub, der mit Pizza wirbt, scheitert. So gibt es erstmal nur Flüssignahrung in Form eines Pint Guinness. :-) Wir landen schließlich in einem indischen Takeaway. Nicht unbedingt das Erwartete, aber das Essen ist sehr lecker!

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Sonnabend, 17.10.2015

In der Innenstadt nehmen wir ein ausgedehntes Frühstück ein. Wir decken uns noch mit lokalem Backwerk für unsere Wanderung ein und stiefeln zum Bus, der uns nach Carnew bringen soll. Der Bus ist pünktlich, allerdings macht uns der Busfahrer klar, dass die Buslinie 132 mitnichten an Carnew vorbeikommt, sondern nur bis Tullow fährt. (Traue niemals den Bushaltestelleninformationen bei G**gle-Maps!) Wir fahren erstmal bis Tullow mit und nehmen von da den Anschluss bis Bunclody. Näher kommen wir so nicht an unser heutiges Ziel heran. Um drei stehen wir nun in Bunclody.

Abgewandelter [Link extern] Blues Brothers-Spruch: „Es sind 16 Kilometer bis Coolattin, wir haben einen vollen Rucksack, genug gefrühstückt und wir tragen Sonnenbrillen. Los geht’s!” Oder so ähnlich, die Sonnenbrille bleibt jedenfalls im Rucksack...

Der Plan, die erste Etappe auszulassen ist somit irgendwie gescheitert, denn statt der anvisierten 3,6 Kilometer werden es lockere 16 und diese ausschließlich auf Asphalt. Ganz ungefährlich ist das auch nicht, denn es kommen doch einige Autos entgegen. Aber die ausgebremsten Fahrer grüßen uns alle sehr freundlich. Angenehmes Wetter, nette Landschaft und gute Laune, es könnte schlimmer kommen.

Kurz nach sechs laufen wir im Stoops Guesthouse ein und werden schon erwartet. Auf die Frage, wo man denn etwas zum Abendessen bekommen kann, empfiehlt man uns den Coolattin Golf Club, extrem optimistische 5 Gehminuten entfernt. Nach einer Viertelstunde kommen wir dort an und verspachteln ein recht schmackhaftes Sandwich bzw. Panini mit Chips und Salat.

 

Bus stop Bunclody - Stoops Guesthouse, Strecke: 16.0km, Höhensummen: +315/-203Hm, Wegzeit: 3:15h

Stoop’s Guesthouse - Coolattin Park Golf Club (Abendessen) - Stoops Guesthouse, Strecke: 2.65km

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Sonntag, 18.10.2015

Stoops Guesthouse ist schick, jedoch das wässrige Rührei und Marmeladen-Toast zum Frühstück sind nicht unbedingt der Rede wert. Halb zehn sind wir startbereit und schlagen das Angebot unserer Gastgeberin aus, uns die 5½ Kilometer bis ins Örtchen Shillelagh zu fahren. Wir wollen laufen. Da nicht viele Autos unterwegs sind, ist das Stück auch recht angenehm. Im Dorfladen an der Tankstelle nehmen wir noch Brot und Butter mit, da es unterwegs heute nicht viele Einkehrmöglichkeiten gibt. Dann kommen wir nach ein paar weiteren Kilometern nun endlich auf den Wicklow Way. Die ersten knapp 25km sind wir eigentlich parallel gelaufen. Außer den nun regelmäßig auftauchenden Wegmarkierungen ändert sich aber nichts, es geht weiter auf schmalen, geteerten Straßen. Das Wetter ist uns heute nicht so gut gesonnen, wir packen den Regenschutz auf die Rucksäcke.

Wir streifen einen Ort und ich frage einen alten Mann, wie weit es denn bis zum Pub ist. Er gibt uns zu verstehen, dass „the pobbb” noch einige Kilometer entfernt ist. Also dann gibt es nun doch Brot mit Kerrygold am Wegrand.

Nach einer weiteren halben Stunde ist das Wetter wieder besser und wir kommen zu einem Haus mit biergartenverdächtigen Sitzbänken davor. Es ist der besagte Pub. „The Dying Cow” ist eigentlich schon eine Sehenswürdigkeit an sich: Ein 20m² großer Raum mit schiefem Tresen und einem Sammelsurium unterschiedlichster Hocker und Stühle sowie einer alten Lady hinter der Theke. Zeit für ein Guinness bzw. einen Tee!

Dann geht es bald auf wanderfreundlicherem Untergrund weiter, einem Schotterweg im Wald. An einer Weggabelung geht ein anderer Wanderweg ab und wir beschließen diesen direkteren Weg nach Tinahely zu nehmen. Allerdings verlieren wir nach wenigen hundert Metern die Richtung. Der folgende fast Querfeldein-Marsch zwingt uns über mehrere stachelbedrahtete Weidezäune. So landen wir nach einem ordentlichen Umweg in die Botanik schließlich wieder auf dem Wicklow Way. Nach etlichen zu passierenden Weidegattern kommen wir nun auf die Straße. Hier geht es morgen weiter. Wir laufen nun die gut 2km bis zum Murphys Hotel in Tinahely. Wir verteilen das Geld etwas im Ort und essen nicht in Murphys Restaurant & Lounge, sondern im O’Connors gegenüber.

 

Stoops Guesthouse Shillelagh - Murphys Hotel Tinahely, Strecke: 24.8km, Höhensummen: +699/-746Hm, Wegzeit 6:00h

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Montag, 19.10.2015

Obwohl wir den Speck und die Würstchen schon weglassen, liegt das Irisch Breakfast ordentlich im Magen. Das Stück von Tinahely zum Einstieg in den Wicklow Way ist zum Warmlaufen, denn auch heute steht ordentlich Strecke an. Es geht über herbstliche Farnwiesen und etliche Schafweiden. Wir laufen entweder durch Weidegatter oder müssen über Zaunleitern. Das Wetter ist perfekt zum Wandern, der Weg abwechslungsreich und die Laune bestens. Man hat einen schönen Blick auf die Hügel der Wicklow Mountains. Die Hoffnung im Örtchen Moyne eine anständige Einkehr zu finden, zerstreut sich recht schnell und wir machen eine Pause am Wegrand. Dann traben wir noch eine Weile weiter auf fußermüdendem Asphalt, bevor der Wicklow Way wieder in einen angenehmeren Waldweg abbiegt. Die Strecke zieht sich allerdings heute schon ordentlich. Ziemlich knülle erreichen wir das Ziel der heutigen Etappe: Iron Bridge. Von hier wollen wir das B&B anrufen und uns irgendwie einsammeln lassen. Allerdings sieht es mit dem Telefonempfang hier sehr schlecht aus. Da die Hunde am Haus nebenan fast durchdrehen, kommt der Besitzer mal schauen. So fragen wir ihn gleich, ob wir von ihm aus telefonieren können. Klappt. Eine Viertelstunde später sitzen wir im Auto der netten Dame vom Macreddin Rock B&B. Am Abend nehmen wir auch gern das Angebot an, uns zum Essen in ein Pub in den Nachbarort Aughrim zu fahren. Wir essen und trinken ganz gut und nehmen zurück nach Macreddin ein Taxi.

 

Murphys Hotel Tinahely - Iron Bridge, Strecke: 23.5km, Höhensummen: +859/-735Hm, Wegzeit ca. 6:00h

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Dienstag, 20.10.2015

Die heutige Etappe soll noch um einiges länger sein, als die gestern. Das hieße, wir kommen erst spät in Glendalough an. Meine Freundin war hier bereits und meint, für den Ort lohnt es sich, mehr Zeit zu haben. So entfallen die ersten paar Kilometer auf einer Militärstraße und wir lassen uns von einem Taxi gleich bis nach Glenmalure bringen. Das Wetter ist traumhaft und bei der Landschaft macht das alles Spaß hier. Wir kommen durch herbstliche Wälder, Höhenwege ein Hochmoor mit Holzblankenweg und sehen kurz nach Mittag dann auch schon den See Glendalough.

Zunächst steuern wir aber das International Guesthouse an. Das ist eine Jugendherberge und preislich auch deutlich günstiger. Das gesparte Geld investieren wir gleich in Kaffee und Sandwiches im nahegelegenen Café. Danach laufen wir vom historischen Friedhof und der Glendalough Cathedral wieder in Richtung See. Auf dem Weg weiter in das Tal hinein sind wir fast allein. Wir gehen nun in Richtung Laragh, wo es mit Sicherheit mehrere Pubs gibt. Das ist dann doch weiter, als angenommen. Wir haben zwar kein Gepäck dabei, aber mittlerweile sind wir auch schon wieder über 20 Kilometer unterwegs. Wir kehren schließlich im Wicklow Heather ein. Ich bin im nicht-vegetarischen Urlaubsmodus und ein originaler Irish Lamb Stew muss einfach sein.

Wir sind sehr erfreut, dass das Restaurant einen kostenlosen Fahrservice für die nähere Umgebung anbietet. So bleiben uns zwei Kilometer von Laragh nach Glendalough Straße im Dunkeln und mittlerweile bei Regen erspart. :-)

 

Glenmalure - Glendalough Int’l Hostel, Strecke: 14.5km, Höhensummen: +574/-566Hm, Wegzeit: 3:30h

Glendalough Int’l Hostel - Upper Lake - Laragh (ohne Gepäck), Strecke: 10.2km, Höhensummen:+/-270Hm

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Mittwoch, 21.10.2015

Das Jugendherbergsfrühstück geht völlig in Ordnung. Gut gestärkt nehmen wir die nächste Etappe in Angriff. Auch heute haben wir uns eigentlich zu viele Kilometer vorgenommen und wir schauen einfach mal, wie es läuft. Das Wetter hat sich nachts ein bisschen ausgetobt und der neue Tag begrüßt uns mit einem schönen Regenbogen. Der Weg ist auch heute wieder sehr abwechslungsreich und führt durch hohen Nadelwald, niedrige Laubwälder, riesige farn- und heidekrautbewachsene Ebenen. In Oldbrigde kommt dann wieder mal ein Stück auf Asphalt. Wir treffen ein paar irische Wanderer und kommen kurz ins Gespräch.

Wir machen Pause. Es ist klar, dass wir uns die 28km+ heute nicht antun wollen. Wir planen etwas um, und opfern einen Tag Dublin zugunsten des Wicklow Ways. Ein Anruf im Hostel in Dublin genügt und in Enniskerry eine Nacht zu verlängern, ist bestimmt kein Problem. Wir laufen nun bis zur nächsten großen Straße, organisieren ein Taxi nach Enniskerry und setzen morgen hier wieder an. So die Theorie...

Von unserem Etappenendpunkt gehen wir noch bis zur nächstgrößeren Kreuzung und rufen erst das B&B und dann eine Taxinummer an. Es gelingt uns trotz Geokoordinaten und Straßennummern nicht, dem Taxifahrer klarzumachen, wo wir sind. Einziger Ausweg, die paar Kilometer nach Roundwood laufen und das mit dem Taxi von da nochmal zu versuchen. Ein Auto hält neben uns und wir werden gefragt, ob wir ein Stück bis in den Ort mitfahren wollen. Es ist jemand aus der Wandergruppe, die wir bei Oldbridge getroffen haben. Sie hatten ein Auto am Startpunkt geparkt, beim Einsammeln uns gesehen und nun ist die Frau uns hinterhergefahren, um uns eine Mitfahrt anzubieten. Wir sagen ihr, dass wir eigentlich in die entgegengesetzte Richtung wollen. Auch kein Problem, sie wohnt nur ein paar Kilometer entfernt und kann uns auch nach Enniskerry fahren. Wir nehmen natürlich begeistert und dankend an!

Das Powerscourt Arms Hotel ist das älteste Haus am Platz, der Pub und das Essen sind auch recht gediegen. Der Schokokuchen zum Nachtisch, „Death by chocolate”, ist wirklich gefährlich...

 

Glendalough Int’l Hostel - Nähe Roundwood, Strecke: 19.9km, Höhensummen: +723/-633Hm, Wegzeit: ca. 5:00h

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Donnerstag, 22.10.2015

Heute ist unsere eingeschobene Zwischenetappe dran. Mit dem Taxi lassen wir uns am Morgen auf die Straße R759 nahe dem Lough Tay fahren. Hier geht es auf dem Wicklow Way weiter bis nach Enniskerry. Das Wetter ist herrlich. Es ist zwar ordentlich windig auf dem ungeschützten Hochplateau, aber dafür scheint die Sonne. Wir küren das Stück im Hochmoor zu einem der schönsten Flecken auf der bisherigen Tour. Wir versuchen auf dem Boardwalk über das Hochmoor zu bleiben, was mit den Windböen manchmal etwas schwierig ist. Wir laufen unterhalb eines Hügels namens Djouce vorbei und kommen irgendwann zu einer windgeschützten Stelle in einem Tal. Hier treffen wir zwei junge Dresdner, die heute Morgen in Enniskerry gestartet sind und noch den ganzen Weg bis Laragh laufen wollen. Wir sind froh, dass wir uns für die entspannte und vor allem rucksackfreie Variante entschieden haben. Dann führt uns der Weg an einer Bergflanke entlang mit Blick auf den Powerscourt Waterfall. Am Glencree River angekommen windet sich der Weg durch die Farnwiesen am Fluss länger als erwartet. Nun können wir direkt nach Enniskerry abbiegen oder um einen Hügel herumlaufen und noch ein Stück auf dem Wicklow Way bleiben. Da wir Zeit haben, nehmen wir die zweite Variante. Zurück im Ort laufen wir noch eine kleine Runde und kehren in einem kleinen Café ein. Lecker Brownies, Berry crumble und Kaffee. Am Abend probieren wir noch die Pizzeria gegenüber dem Hotel aus.

 

R759 zwischen Roundwood und Sallygap - Powerscourt Arms B&B Enniskerry (ohne Gepäck), Strecke: 21.4km, Höhensummen: +581/-954Hm, Wegzeit: ca. 5:15h

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Freitag, 23.10.2015

Nach der zweiten Nacht in Enniskerry machen wir uns auf die letzte Etappe. Da wir den Weg zum Einstieg gestern schon gelaufen sind, kürzen wir heute ein paar Meter und vor allem einen steilen Hügel mit dem Bus ab. Der Weg heute verläuft durch Nadelwald, weite Hänge mit Ginsterbüschen und ab und an auf Straßen. Wir rasten an einer Brücke nahe Glencullen. Dann geht es bergauf über eine zugige Ebene mit Heidekraut fast bis Gipfel des Hügels „Fairy Castle”. Nun kommt auch Dublin langsam in Sicht. Wir kommen der City immer näher. Nach knapp 20 Kilometern erreichen wir den Marlay Park. Wir sind zwar noch nicht am offiziellen Start- bzw. Endpunkt, aber das Café am Wegrand ist einfach zu einladend. Mit Kaffee, Kuchen und Apple Crumble gestärkt geht es auf die Zielgerade. Auf den letzten Metern verlieren wir den Wicklow Way und laufen zum Schluss noch etwas Zickzack. Dann haben wir unser Ziel erreicht. Die Auswertung des GPS-Loggers wird zum Schluss gewanderte 150km mit mehr als 4500 Höhenmetern ergeben.

Mit dem Bus fahren wir nun noch einmal quer durch die Stadt zu unserer gebuchten Unterkunft Maguerite House ganz in der Nähe unserer ersten Bleibe. In der Marguerite Road ist aber absolut nichts von einem Hostel zu sehen, nur kleine, nette Reihenhäuschen. Die Adresse stimmt aber doch... Wir klingeln und fragen vorsichtig, ob wir denn hier richtig sind. Unser vermeintliches Billighostel ist ein absolut gediegenes B&B mit allem Drum und Dran.

Wir ziehen gleich wieder los um irgendwo ein Abendessen zu bekommen. In die Innenstadt wollen wir heute aber nicht mehr. Das angesteuerte Pub 200m neben dem B&B hat kein Essensangebot. Darüber ist aber ein nepalesisches Restaurant. Auch gut. So genehmigen wir uns das. Allerdings kann das Chowmein weder beim Preis noch im Geschmack mit den Nudeln in Nepal mithalten. ;-)

 

Bus stop Kilmolin - Marlay Park Dublin, Strecke: 20.0km, Höhensummen: +612/-731Hm, Wegzeit: 5:00h

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Sonnabend, 24.10.2015

Nun steht Dublin noch auf dem Plan. Wir haben allerdings nicht allzu viel Lust auf einen Stadtrundgang. So entscheiden wir uns für den Hop-On-Hop-Off-Bus. Das stellt sich im Nachhinein als eigentlich blödsinnig heraus. Die Tour hätte man wahrscheinlich auch mit einigen der normalen Buslinien zusammenbasteln können, aber egal. Wir lassen uns durch die Innenstadt kutschieren. Die meisten der H.O.H.O.-Busfahrer sind auf jeden Fall ganz witzig. Wir kommen an allen möglichen Sehenswürdigkeiten vorbei, die ich aber hier nicht aufzählen mag. Bei einem Streetfood-Markt steigen wir aus und kosten uns durch das sehr leckere Angebot. Dann geht es weiter zum Kilmainham Gaol, dem geschichtsträchtigen Gefängnis. Für die nächste Tour müssten wir allerdings anderthalb Stunden warten und so ziehen wir weiter. Bei den beiden Touri-Hotspots Guinness Brewery und Jameson Distillery begnügen wir uns angesichts der Warteschlangen davor auch mit dem Anblick von außen. Dafür schauen wir uns das St. Stephen’s Green Shopping Centre und ein Café näher an. Im Temple Bar District bleiben wir dann eine ganze Weile. Erst noch ein Kaffee, später ziehen wir irgendwann in ein Restaurant. Das Essen ist äußerst lecker, aber die Portion hätte zu dem Preis auch ruhig doppelt so groß sein dürfen. Den Rest des Abends verbringen wir in einem der unzähligen Pubs. Die Live-Musik ist ganz in Ordnung, wenn auch extrem laut.

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Sonntag, 25.10.2015

Wir dürfen eine Stunde länger schlafen! :-) Das tun wir dann auch gleich. Wir frühstücken in Ruhe und packen unseren Kram zusammen. Mit dem Bus in die Innenstadt zu gondeln, nur um da noch einen Kaffee hinter zu stürzen lohnt nicht wirklich. So bleiben wir in der Nähe und trinken bei der Drumcondra Station in einem Restaurant noch ein Heißgetränk.

Es wird Zeit, langsam in Richtung Flughafen zu ziehen. Der dritte Bus nimmt uns dann mit. Ich muss zugeben, so ganz hab ich das Busnetz in Dublin noch nicht verstanden. Egal. Am Flughafen gibt es noch ein Sandwich und Chips und dann ist auch schon Boarding. Das einzig Spektakuläre beim Rückflug ist der Sonnenuntergang, den man genau hinter dem Heckleitwerk gerade so noch sehen kann. Bei der Landung in Schönefeld ist es dann schon stockfinster, obwohl gerade mal 18:00 Uhr. :-/