Die Idee...
... war ganz simpel. Einfach mal raus aus dem trüben, kalten Februar. Der Zeitrahmen war vorgegeben, Winterferien. Das Ziel sollte nicht ewig weit weg sein, aber schon deutlich besseres Wetter zu bieten haben, als die hiesigen Breitengrade. Dazu sollte das Team diesmal fünfköpfig sein, neben meiner Freundin und mir auch ihre drei Töchter im Alter von 8 bis 13.
Insofern war es auch für mich eine Premiere. Wir waren zwar schon gemeinsam auf Reisen, aber noch keine ganze Woche und nicht so weit weg.
Das Ziel Korfu ergab sich eher so aus der Landkarten-Dartpfeil-Methode. Irgendeine der griechischen Inseln... Korfu hat man schon mal gehört und die haben auch einen Flughafen.
Nachdem dann der Plan schon mal stand und auch die Flüge schon mit einem sehr günstigen Preis gebucht waren, musste erstmal die Karte her. Wo liegt denn Korfu eigentlich genau? Ok, dass es die absolut nördlichste der ionischen Inseln Richtung Adria ist und damit auf Höhe Albanien liegt, war noch nicht so recht im Bewusstsein. Und Albanien hat man nicht gerade als Rückzugsort sonnenhungriger Februarverreisender im Sinn... Ein Forenbeitrag zum Thema „Korfu im Winter” irgendwo im Internet senkte die Erwartungshaltung dann nochmal. Sinngemäß stand da: „Korfu? Da würde ich noch nicht mal im Mai hinfahren...” Na klasse!
Aber erstmal schauen, besser als hier würde das Wetter allemal sein. Nun noch eine Ferienwohnung gesucht: Die Wahl fiel auf Frida’s Garden im Örtchen Sidari, ganz im Norden der Insel. Zwei Schlafzimmer, Platz für fünf Leute, alles dabei und auch wieder so günstig, dass Zu-Hause-bleiben fast teurer gewesen wäre. Für den Rückweg musste noch eine Übernachtung in Athen her, da die Flüge nicht anders zu bekommen waren. Aber kein Problem, Athen ist ja schon ein eingetretener Pfad, da kennt man sich mittlerweile halbwegs aus und schaut auch gerne mal wieder vorbei. Zum Schluss hab ich noch einen Mietwagen gebucht und damit konnte es losgehen.