Rückblick
Dafür, dass der Urlaub ja so einfach überhaupt nicht nach Plan lief und auch die Vorbereitung völlig ausfiel, lief alles bestens. Schöne Insel, leckeres Essen, angenehme Tauchgänge, nette Leute und ein paar gute Wanderungen, also alles was man braucht. Die Temperaturen waren auch ganz genehm mit 23°C im Schatten, allerdings mit dem Gefühl zu kochen nach fünf Minuten in der Sonne. Die Wassertemperatur lag so um die 18°C. Der Regen hat mir den Plan an einem Tag total über den Haufen geworfen, was aber absolut nicht schlimm war. Da ich ja auch eher dazu neige, mir im Urlaub jede freie Stunde irgendwas vorzunehmen, hat es mich an diesem Tag ausgebremst und ich hab einfach mal nix gemacht.
Die Jahreszeit war auch wieder nicht die schlechteste. Es war schön warm, aber noch nicht zu heiß. Die Hauptsaison war noch weit weg, sodass es auch an den meisten Flecken nicht überlaufen war. Das sieht im Juli und August wohl alles ganz anders aus.
Bis auf die bewussten Ausnahmen kam ich vegetarisch besser über die Runden als auf Zypern. Es gab überall leckere Sachen und genug Abwechslung. Die Anzahl der weggeschlürften, leckeren Frappés kann ich nicht genau liefern, - etliche. ;-)
Der anfänglich chaotische Eindruck der Tauchbasis hat sich im Lauf der Tage etwas gegeben. Allerdings war die Trägheit auf der Basis wirklich etwas nervig. Um anderthalb Stunden im Wasser zu sein, war ich von 8 bis 18 Uhr unterwegs. Man hat zwar Urlaub, aber so bisschen was könnte man auch bei zwei Tauchgängen am Nachmittag noch anstellen.
Das war aber auch das einzige, woran man meckern konnte. Alles andere war einfach super.
Wer wandern will, dem kann ich nur dringend einen gescheiten Wanderführer empfehlen. Denn sonst passiert sowas wie bei mir, man rennt erstmal ne ganze Weile rum, bis man weiß wo es losgeht und/oder verläuft sich gewaltig. ;-)
Madeira stand nach dem gescheiterten Versuch noch als offener Punkt auf dem Zettel. Der Bericht zum neuen Anlauf 2016, diesmal als Sommerurlaub, ist hier nachzulesen.